Hallo zusammen,
brauche mal fachkundigen Rat, bin mit meinem Latein am Ende.
Historie:
- Komme letzten Freitag nach 2-wöchigen Urlaub zurück und prüfe das Becken mit dem Ergebnis, Vertretung hat ordnungsgemäß alle 3 Tage gefütter, keine Vorkommnisse.
Mache 50%igen Wasserwechsel (wie üblich) mit leicht absinkender Temperatur (von 24 auf 22 Grad).
Fische bekommen anschließend Granulatfutter (NatureFood Premium Chichlid), wird wie gewohnt gut angenommen.
- Samstag bekommen Fische Frostfutter (Artemia und Mückenlarven), wird wie gewohnt mit Heißhunger verzehrt.
- Sonntag bekommen Fische Granulatfutter (diverse OSI), bleibt nahezu vollständig am Boden liegen.
Ein Frontosa-Weibchen zeigt leichte Verfärbung und etwas Flaum am Beginn der Rückenflosse.
- Montag hat sich Flaum ausgedehnt, aber das Weibchen schwimmt noch munter umher.
Licht wird ausgeschaltet, Temperatur auf 28 Grad erhöht, Salzzugabe (ca. 1 g/l)
- Heute morgen liegt Weibchen in eine Höhle am Boden, schon leicht fleckig (hell) und deutlich mehr verpilzt.
Am Nachmittag liegt die Dame dann tot in der Mitte des Beckens auf der Seite.
Auffälligkeiten: sehr helle Körperfärbung, starker Pilzbefall am Maul, Kopf, Flossenansatz
Und die Futterreste im Becken gammeln ebenfalls stark vor sich hin. (-> siehe Fotos)
Wasserwerte unauffällig (Nitrit 0, Nitrat 30, PH 7,8), andere Fische schwimmen munter umher.
Ich habe durch exakt diesen Verlauf innerhalb von 18 Monaten nun 3 Fronti-Damen, 2 Synondontis und 1 Compressiceps-Paar verloren.
Es gab auch schon Tiere, die nach einigen Tage mit leichter Verpilzung wieder gesundeten und heute ohne Auffälligkeiten im Becken verweilen.
Meine Vermutung geht zur Columnaris, aber ich bin mir sehr unsicher weil immer nur einzelne Tiere befallen sind und eben auch nur sporadisch.
Habt Ihr eine Idee und vor allem: was kann ich dauerhaft tun, damit ich das Risiko für weitere Ausfälle minimiere???
Bin um jede Reaktion dankbar.
Traurige Grüße,
Sascha