Aufbau meiner Frontosa-Badewanne.....

  • Hallo Leute!


    Dann will ich mal mit dem versprochenen Bericht über den Aufbau meines neuen (gebrauchten) 1350 L Beckens anfangen.


    Das Becken haben wir vor fast 2 Jahren bei ebay ersteigert. Es ist ein ehemaliges Meerwasserbecken mit kompletter Technik, die ich aber jetzt ausgebaut habe. Baugenehmigung für den Anbau am Wohnzimmer hatten wir damals auch schon. Leider kam immer wieder irgendetwas dazwischen, so dass der Anbau, und somit auch das Becken noch warten mussten. Diese Sommerferien hat es dann aber endlich geklappt. Ich bin mit den Kindern für zwei Wochen in Urlaub gefahren und mein Mann hat in der Zwischenzeit unser komplettes Wohnzimmer um- und angebaut.
    Das ist daraus geworden:




    Danach musste dann erst mal die Wand hinter dem Becken verkleidet werden. Alles einzelne Steine, alle einzenl gepuzzelt und geklebt:



    Dann konnte das gute Stück endlich an die dafür vorgesehene Wand geschoben werden. Das AQ stand die ganze Zeit in unserer Garage auf Paletten. Während des baus ist es dann per Kran über´s Haus "geflogen" und mein Mann hat es dann auf Rollwagen gestellt, um es bewegen zu können. Hier steht es immer noch auf Pallette und Rollwagen:



    Nur von da musste es dann jetzt am vorgesehenen Platz runter. Also wurde das ganze Becken in LKW-Spanngurten aufgehängt, der Unterschrank herausgezogen und die Technik ausgebaut:




    Als es dann endlich stand, ich kann Euch sagen, ich hab reichlich gezittert, wurde der Schrank 100%ig ausgerichtet und erst einmal zur Hälfte befüllt. Da es ja gebraucht ist, wollten wir dann doch mal sehen, ob es auch dicht ist. Zur Hälfte befüllt haben wir nur, da die Abstützung der Deckenkonstruktion im Keller noch fehlte. (nur zur Sicherheit ;) ) Mittlerweile ist aber auch die vorhanden.



    Zur Filterung hatte ich mir schon lange Gedanken gemacht und wollte auch so viel Technik aus dem Meerwasserbecken, sowie eines anderen Beckens verwenden. Die Idee dabei war eine Kombination zwischen Sprüh- bzw. Rieselfilter und eines herkömmlichen Filtertopfs, um eine bestmögliche Filterleistung zu erreichen und auch die Ablaufkammer zu nutzen. Also wurde dieser Rieselfilter samt Filterbecken in den Schrank eingebaut:



    Beim Topffilter habe ich mich für den Fluval FX 5 entschieden. Einmal auf Grund seiner hohen Leistung von 3600 L/h und da er relativ leise arbeiten soll.



    Am Samstag Abend dann, als die Abstützung im Keller komplett war, haben wir das Becken komplett geflutet und die Filter in Betrieb genommen. Der FX 5 ist tatsächlich relativ leise und bringt reichlich Strömung. Das Filterbecken mit dem Rieselfilter ist allerdings viel zu laut und nicht Wohnzimmertauglich! Wird also wieder ausgebaut und durch einen Eheim Filter mit 600 L/h ersetzt. Der Überlaufschacht wird erhöht und zum Sicherheitsüberlauf mit Anschluß an den Abfluß umfunktioniert. Sollte die Filterung nicht ausreichen, werde ich den 600 L Eheim noch durch einen stärkeren ersetzen.
    Im Laufe der letzten Monate hab ich auch über ebay einige Back to Nature Module ersteigert.



    Sonntagsbeschäftigung war also, die vorhandenen Module im AQ anzuordnen. Das ist bisher daraus geworden:





    Wie es genau aussehen wird, steht noch nicht fest. Die Rückwand, die Filterschächte und Verrohrungskammern werden noch mit Schiefer beklebt. Die Module oben werden auf jeden Fall auf die Schieferrückwand geklebt, die unteren größeren Module sollen mehr oder weniger weiter vorne im Becken stehen, damit die Frontis sich zurück ziehen können.


    Soweit für heute, weitere Bilder und Text folgen in den nächsten Tagen!

  • Hi Michaela,


    ich finde die Form des Beckens echt gigantisch. Aber eines kann ich mir natürlich nicht verkneifen :D =) 8):
    Musste es unbedingt die Deutsche Bundespost für's Sponsoring des Beckens sein? :D =) 8)


    Tschau,
    Oli

  • Vielleicht bekommst Du auch noch ein paar schöne Post-Hörner zum auf die Türen kleben. :D


    Ach, lästern ist doch so was herrliches. Ich hatte mal ein Renault Megane Coupe in der Farbe. Wenn ich im Sommer die Fenster einen Spalt offen gelassen habe, musste ich aufpassen, dass die Leute keine Briefe einwerfen.


    Tschau,
    Oli

  • hi,


    ich sage einfach gewaltig dieses becken-diese größe ist mein traum 8o -
    die farbe find ich auch voll geil


    liebe grüße björn

  • Hallo zusammen!


    Also, es geht voran!


    Im Laufe der vergangenen Woche haben wir zuerst die Rückwand und die Schächte mit Schieferplatten verkleidet. Dann habe ich die Back to Nature Module immer wieder umgestellt und anders angeordnet, bis wir auch diese dann eingeklebt haben. Die zwei großen Module im Vordergrund wurden auf Schieferplatten aufgeklebt. Diese stehen jetzt sozusagen vor der Rückwand und können komplett hinterschwommen werden. Dann kam am Samstag der Sand rein, knapp 200 Kg. Der "Nebel des Grauens" hat sich mittlerweile gelegt. Und so sieht es jetzt aus:





    Die ersten Bewohner sind auch schon eingezogen: einige Turmdeckelschnecken und ein paar Zwerggarnelen :D

  • Wow dein Becken finde ich mal richtig toll. In gelb ist mal was anderes mir gefällt es jedenfalls!!!!!!!!!!

    Schenkt die Blumen den Lebenden, auf den Gräbern ist es oft zu spät.
    Idealisiere einen teil deiner selbst und gib ihm einen Namen,siehe es ist ein Gott.

  • Sooo ein großer aufwand der hat bestimmt viel Geld gekostet.
    Hat sich aber gelohnt hat jetzt einen neuen Fan.

    Schenkt die Blumen den Lebenden, auf den Gräbern ist es oft zu spät.
    Idealisiere einen teil deiner selbst und gib ihm einen Namen,siehe es ist ein Gott.

  • Hi zusammen!


    Hier die Fortsetzung, wie versprochen :D


    Es hat sich in der Zwischezeit einiges getan! Ich habe 5 zusätzliche Weibchen von dem "Händler meines Vertrauens" bekommen. Diese haben erst einmal 3 Wochen in Quarantäne verbracht. Zusätzlich bekam ich von meiner Schwester 3 Lamprologus occellatus lemon fin. Die kleinen Kerlchen durften dann auch zuerst einziehen und haben das Becken erst mal untereinander aufgeteilt. Zusätzlich noch 5 Synodontis petricola, die aber so gut wie nie zu sehen sind. Seit fast 2 Wochen sind jetzt die neu hinzu gekommenen Weibchen eingezogen. Anfang letzer Woche dann die Weibchen aus dem alten Bestand. Samstag zwei unterlegene Böcke + 4 Altolamprologus calvus, und der große Chef konnte dann am Sonntag einziehen. Die Böcke rangeln ein wenig, es hält sich aber in Grenzen. (Ich hatte mit mehr Stress gerechnet)


    Im Moment sieht der Besatz also so aus:


    11 Cyphotilapia Frontosa blue mpimbwe ( 3/8 )
    4 Altolamprologus calvus black (juvenil)
    5 Synodontis petricola (?/?)
    1 Lamrologus occellatus lemon fin (2 Tiere nicht mehr auffindbar, obwohl sie immer an der Frontscheibe zu sehen waren, ;(vermutlich Frühstück ;( , Ich dachte die kleinen Racker würden sich durchsetzen)


    Evtl. werde ich noch ein Päärchen Cyathopharynx frucifer kigoma hinzu setzen, bin mir aber nicht ganz sicher ob es funktioniert. Später sollen aber auf jeden Fall noch ein paar Gnathochromis permaxilliaris einziehen. Gleichzeitig mit den zusätzlichen Frontosa Weibchen konnte ich auch 5 Gnathochromis Jungtiere bekommen. Da sie erst ca. 5 cm groß sind, muß ich sie aber wohl erst noch ne Weile füttern, bis sie nicht mehr bei den Frontosas ins Maul passen.


    Und hier die Bilder, wie versprochen!


    Gesamtansicht:







    Die Pflanzen sind gut gewachsen und bisher werden sie ignoriert.





    Der Chef im Becken, noch etwas schüchtern!



    Der zweite Bock hat ein paar Macken, aber nichts ernsthaftes:



    hier versteckt unter dem Überhang. Zu sehen sind auch noch einige Tonröhren, in die die Weibchen reinpassen, die Böcke aber nicht.


    Aus dem Überhang habe ich in der Zwischenzeit noch einen Biofilter gebaut:



    Und hier noch ein Bild des übrig gebliebenen Lamp. ocellatus. Die Calvus und die Synodontis konnte ich bisher noch nicht vor die Kamera locken.