Au weia!
Da habt ihr aber ein lustiges Sammelsurium in einem 300l Becken zusammengepfercht.
ZitatDie Fische jetzt zu trennen und noch mehr Stress zufügen ist ja nicht sinnvoll, oder?
Meiner Meinung nach: Ja, da ihr wohl kaum Freude an toten Fischen haben werdet. Stress + überleben ist wohl immer noch mehr wert als das ganze einfach so weiter laufen zu lassen.
Das Problem wird wohl eher sein, wollt ihr effektiv was tun und das in Zukunft auch gescheit machen oder wollt ihr nur die Krankheit da überwinden und danach das Becken weiter so furchtbar betreiben? (nicht all zu Herzen nehmen, aber ihr werdet hier dann wohl mit Kritik bombardiert werden)
Vorne weg: Krankheit bekämpfen! Was du da beschreibst wird wohl wahrscheinlich die Lochkrankheit sein und tritt fast nur bei Buntbarschen auf. Da handelts sich um eine Calciumstoffwechselstörung soweit ich weiß. Ganz wichtig dabei: Regelmäßige große WW (Wasserwechsel). Ruhig 80%!!!
Das Problem wirst du aber nur in den Griff kriegen, wenn die Barsche auch vernünftige Bedingungen vorfinden, sprich richtige Wasserwerte und richtiges Futter. Da du in deinem Becken alles durcheinander schwimmen hast, kannst du aber keine richtigen Wasserwerte für die Tiere einstellen DESHALB:
1. Entscheidet Euch (schnell) was für ein Becken ihr überhaupt haben wollt. So wie ihr die Tiere da zusammengewürfelt habt, ist das eher Tierquälerei als irgendwas anderes.
2. 300l sind viel zu klein für die Cyphotilapia gibberosa (euer Burundi). Gebt den möglichst schnell ab.
3. Lesen! Lest euch einfach mal bezüglich der Artenbecken etwas durch und passt dann die Einrichtung, das Wasser und natürlich den Besatz an!
Wenn ihr das Becken so weiter laufen lasst, werdet ihr, meiner Meinung nach, die Probleme nie in den Griff bekommen.