Frontosa Weibchen jagt und verdrängt Männchen ununterbrochen

  • Hallo liebes Forum!


    Ich bräuchte (mal wieder) euren Rat und zwar betrifft es dieses mal das Sozialverhalten meiner Frontosa.
    Ich habe derzeit ein Männchen und ein Weibchen (vom vorherigen Besitzer übernommen) und sie fühlen sich -soweit ich es erkennen kann- auch wohl, fressen gut und strahlen in einem schönen blau.
    Nun zum Problem: Das Männchen kommt nie heraus , denn wenn er sich doch mal traut, verscheucht mein Weibchen ihn direkt wieder zurück in seine Höhle. Sie schwimmen nie nebeneinander her, da sie ihn direkt wieder verscheucht und das auf eine ziemlich zickige und ruppige Art und Weise.
    Ich mache mir um mein Männchen ganz schöne Sorgen, da er nie durchs Becken schwimmen kann und sich nur in seiner Höhle zurückzieht und höchstens aus seinem Fenster hinausschaut, um überhaupt mal etwas anderes zu sehen als sein Unterschlupf.

    Kommt euch so ein Verhalten bekannt vor oder hättet ihr einen Ratschlag für mich?

    Liebe Grüße FF
    Kathi

  • Drunter habe ich bisher noch nicht geschaut, nur vom Kopf her kann ich sagen, dass das Männchen eine richtige Beule hat, das Weibchen hingegen gar nicht. Das Männchen ist auch viel am buddeln, aber selbst wenn die Phase aufhört, lässt sie ihn nicht raus :(

    Grüße
    Kathi

  • Hallo Kathi,

    v.a. bei halbwüchsigen Tieren ist die Größe der Beule kein verlässliches Kriterium zur Geschlechterbestimmung. Es wird ja auch hier im Forum empfohlen, am besten eine Gruppe von mind. 5 Tieren zu halten, dann verteilen sich die Aggressionen viel besser, langfristig, wenn die Geschlechter bekannt sind, kann man in einem kleineren Becken, also ca. 700-800 Liter, z.B. 1-2 Böcke mit 2-3 Weibchen halten.

    Wenn möglich, würde ich noch 3 Tiere dazusetzen, dann fixiert sich dein vermeintliches Weibchen nicht ausschließlich auf das andere Tier. Geht natürlich nur wenn deine Beckengrösse das zulässt.
    Gruß, René

  • Hallo Kathi,

    v.a. bei halbwüchsigen Tieren ist die Größe der Beule kein verlässliches Kriterium zur Geschlechterbestimmung. Es wird ja auch hier im Forum empfohlen, am besten eine Gruppe von mind. 5 Tieren zu halten, dann verteilen sich die Aggressionen viel besser, langfristig, wenn die Geschlechter bekannt sind, kann man in einem kleineren Becken, also ca. 700-800 Liter, z.B. 1-2 Böcke mit 2-3 Weibchen halten.

    Wenn möglich, würde ich noch 3 Tiere dazusetzen, dann fixiert sich dein vermeintliches Weibchen nicht ausschließlich auf das andere Tier. Geht natürlich nur wenn deine Beckengrösse das zulässt.
    Gruß, René

    Hallo René,
    das hatte ich auch schon oft gelesen, dass das Geschlecht nicht bloß anhand der Beule festgemacht werden kann, jedoch scheue ich mich noch etwas davor, sie einzufangen aufgrund des Stress' für die beiden :(
    Ich denke, es wäre von Vorteil dann aber nur Weibchen hinzuzusetzen oder? Und spielt bei den Neulingen die Körpergröße eine wichtige Rolle? Oftmals findet man keine halbwüchsigen vermeintlichen Weibchen, wären daher auch noch kleinere Frontosa in Ordnung? Oder gäbe es dann Mord und Totschlag :(

    Liebe Grüße

  • Ich habe vor ca. 2 Jahren auch noch 5 Burundis zu meiner bestehenden Gruppe dazugesetzt, die neuen waren erst ca. 5cm groß, also locker 10 cm kleiner als die vorhandenen Tiere, das war problemlos möglich.

    Die Geschlechter kann man in der Größe aber definitiv noch nicht bestimmen, eventuell muss man später dann nochmal selektieren wenn die Gruppe nicht einigermaßen harmoniert (ein bisschen Stress hat man ja sowieso immer, macht auch nichts,...;)). Wenn die Tiere zusammen aufwachsen kann es auch langfristig mit mehreren Böcken funktionieren.

    Gruß, René

  • Ich habe vor ca. 2 Jahren auch noch 5 Burundis zu meiner bestehenden Gruppe dazugesetzt, die neuen waren erst ca. 5cm groß, also locker 10 cm kleiner als die vorhandenen Tiere, das war problemlos möglich.

    Die Geschlechter kann man in der Größe aber definitiv noch nicht bestimmen, eventuell muss man später dann nochmal selektieren wenn die Gruppe nicht einigermaßen harmoniert (ein bisschen Stress hat man ja sowieso immer, macht auch nichts,...;)). Wenn die Tiere zusammen aufwachsen kann es auch langfristig mit mehreren Böcken funktionieren.

    Gruß, René

    Alles klar! Vielen Dank für deine Tipps! :)

    Liebe Grüße
    Kathi