Seemandelbaumblätter

Gesund mit NaturproduktenSeemandelbaumblätter




Allgemeines
Der bekannte pantropisch verbreitete Seemandelbaum (Terminalia catappa L.) gehört zu den Combretaceae. Das sind Holzpflanzen der Tropen und Subtropen, einige sind Lianen (Spreizkletterer). Die Blüten sind klein und unauffällig. Früchte, besonders der litoralen Arten, werden vielfach durch Wasser verbreitet, die Schwimmfähigkeit ist durch ein luftreiches Pericarp gewährleistet, bei einigen der anderen Arten kommen auch Flügelfrüchte vor.
Die Früchte des Seemandelbaums haben ein mandelartiges Aroma und werden daher auch gerne gegessen.



Ein weiteres bekanntes Mitglied dieser Pflanzenfamilie ist die weiße Mangrove (Lagencularia racemosa).
Der Baum wird wegen seiner Salztoleranz vor allem als Schattenspender in Strandnähe kultiviert. Das Gebiet der natürlichen Verbreitung spannt sich von Madagaskar über Indien bis zu den Fidji-, Ryukyu- und Bonin-Inseln.


Wirkung
Die Wirkstoffe der Blätter (u.a. Gerbstoffe) haben eine mild desinfizierende und fungizide Wirkung.
Dementsprechend kann man sie z.B. vorbeugend gegen Laichverpilzung, aber auch zur Behandlung und Prophylaxe von Flossenfäule und Schleimhautproblemen einsetzen.
In seiner Heimat wird der Sud der Blätter auch bei Menschen zur Behandlung von Koliken und Übelkeit eingesetzt.
Der pH wird nur sehr leicht gesenkt, der Gesamtsalzgehalt (Leitwert) geringfügig erhöht.
Das Wasser bekommt nach einiger Zeit einen schönen bernsteinfarbenen Ton, bleibt dabei aber glasklar.


Dosierung
2 - 3 Blatt auf 100 l Wasser für 14 - 21 Tage.
Einfach ins Aquarium legen. Nach 1 - 2 Tagen haben sich die Blätter mit Wasser voll gesaugt und gehen unter. Neben ihrer Wirkung bieten sie noch einen dekorativen Anblick in einem naturnah eingerichteten Becken.
Saugwelse, Garnelen und Krebse werden die eingeweichten Blätter zudem als willkommene Abwechslung in ihrem Futterplan betrachten.


Lagerung
Bitte möglichst nicht in der Plastikfolie lagern, in die die Blätter eingeschweißt geliefert werden. Diese dient ausschließlich zum Schutz vor Beschädigung und Verschmutzung beim Transport. In dem geschlossenen Beutel werden die Blätter gerne von Schimmelpilzen befallen, die man notfalls zwar auch wieder abwaschen kann, besser wäre es jedoch ihre Bildung gar nicht erst zuzulassen.
Die Blätter daher trocken, vor Licht geschützt und luftig lagern.


Dieser Artikel wurde uns in vollem Umfang freundlicherweise von Herrn Dr. Kremser zur Verfügung gestellt, der dieses Naturprodukt in guter Qualität auch anbietet.


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"Die Franzosen neigen dazu sehr dünne Steaks zu grillieren, die kaum 200g wiegen. Für mich ist das Aufschnitt" - Otto von Bismarck, 1898