Trichopsis pumila

Trichopsis pumila
Autor: Chantal Kasteinke
Fotos: Chantal Kasteinke


Trichopsis pumila (Arnold, 1936)
Knurrender Zwerggurami
Pygmy Gouramy


Familie
Ctenopinae
(Vaterfamilie mit geringer Anzahl von Sinkeiern)


Herkunft
Thailand, stark verkrautete, ruhige fließende Gewässer


Wasserwerte
sehr weich, mineralarm,
Temp. 25-28°C, pH um 6,5


Größe und Geschlechtsunterschiede
Männchen bis 3,5 cm, Weibchen bis 4,5 cm und sogar darüber. Geschlechter bei adulten Tieren gut mit der Gegenlichtmethode zu unterscheiden, bei der man bei weiblichen Tieren im Hinterleib unter der Schwimmblase den nach hinten spitz zulaufenden Eierstock wahrnehmen kann.


Beckengröße
Ab 25 Liter für ein Paar im Artenbecken oder zum Zuchtansatz. Für Haltung in kleinen Gruppen ab 54 Liter aufwärts.


Beckeneinrichtung
Starke Bepflanzung mit vielen Versteck- und Unterstellmöglichkeiten, Schwimmpflanzen wie bei nahezu allen Labyrinthern dringend erforderlich, ruhige Zonen für die Nester und nicht zu helle Beleuchtung.


Ernährung
Fisch mit Jagdtrieb, daher gerne Lebendfutter, sowie kleine Insekten und junge Wasserschnecken. Zur Not geht auch mal kleines Granulatfutter. Fische fressen ungerne von der Wasseroberfläche, daher auf sinkendes Futter achten.


Zucht
Ansatz paarweise oder in kleinen Gruppen. Die Männchen geben während des Imponierens hörbare knurrende Laute von sich, bauen Schaumnester und betreiben nach erfolgreicher Fortpflanzung Brutpflege.


Verhalten und Vergesellschaftung
Kleiner ruhiger Fisch, der nur mit Friedfischen gleicher Größe oder Wirbellosen mit mindestens gleicher Größe vergesellschaftet werden sollte. Während Balz und Paarung ist mit innerartlichen Aggressionen zu rechnen.




Literatur
Richter, Hans-Joachim: Das Buch der Labyrinthfische, Neumann Verlag Leipzig
Schmidt, Dr. Jürgen: Ihr Hobby - Guramis und Fadenfische, Bede Verlag Ruhmannsfelden
Viercke, Jörg: Labyrinthfische, Kosmos Verlag Stuttgart

"Die Franzosen neigen dazu sehr dünne Steaks zu grillieren, die kaum 200g wiegen. Für mich ist das Aufschnitt" - Otto von Bismarck, 1898