Aufbau und Technik

    Stickstoffabbau
    Ein Beitrag von Silke P.



    Stickstoffabbau


    Das Element Stickstoff (N) und die Stickstoffverbindungen Ammoniak (NH3), Ammonium (NH4), Nitrit (NO2) und Nitrat (NO3) gehören obwohl es auf dem ersten Blick evtl. nicht so scheinen mag, alle untrennbar zusammen, ändert sich ein Wert werden auch die anderen automatisch betroffen.


    Elemente und Verbindungen kommen auch in natürlichen Gewässern vor. Im Aquarium haben wir durch den erheblich stärkeren Besatz und Fischen und evtl. Wirbellosen die Aufgabe diese Werte so einzustellen, dass Vergiftungen durch hohe Schadstoffbelastungen ausgeschlossen werden können. Um das zu erreichen ist neben einer angemessenen Filterpflege*, ordentlichen Wasserwechselintervallen, kontrolliertes, dem gepflegten Fisch entsprechendes, Füttern erforderlich.


    Täglich ein wachsames Auge auf die Atmung der Fische zu werfen ist ebenfalls wichtig weil, erste Anzeichen einer zu starken Nitritbelastung des Wassers eine erhöhte Atemfrequenz (japsen) der

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    Wasserhärte
    Ein Beitrag von Silke P.


    Wasserhärte


    Das natürlich vorkommende Wasser enthält stets gelöste Stoffe. Als Härte bezeichnet man den Gehalt an Erdalkalisalzen im Wasser.


    Wasser wird in folgende Härtegrade eingeteilt:


    0 – 4 = sehr weich 12 – 18 = ziemlich hart
    4 – 8 = weich 18 – 30 = hart
    8 – 12 = mittelhart über 30 = sehr hart


    Zur Angabe von Härtegraden wird der Ca++- und Mg++-Gehalt auf CaO (Brandtkalk) umgerechnet. 1º dH (1 Grad deutscher Härte) bedeutet einen Gehalt von 10 mg CaO in 1 Liter Wasser.


    Die Härte des Wassers wird folglich durch den Gehalt an Ca++ und Mg++Ionen bestimmt. Je mehr davon natürliches Wasser aus dem Erdboden oder aus Gesteinen aufgenommen hat (aus Kalkgebirgen, kalk- oder gipshaltigen Böden), desto härter ist es. Wasser das aus Urgesteinen oder anderen verwitterten Silikaten (Gneis, Basalt, Granit) entspringt, ist weich, ebenso Regenwasser oder Kondenswasser.


    Gesamthärte – GH


    Die Gesamthärte lässt sich wie folgt einfach aufbröseln:


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    Lebensraum Mulm
    Ein Bericht von Elke Weiand.



    Viele Aquarianer bekämpfen den für sie optisch störenden Mulm,
    ohne zu wissen, das dieser eine große Anzahl sehr interessanter
    und für die Beckenbiologie und Beckenchemie wichtiger Bewohner enthält.
    Neben den für die Nitrifikation wichtigen Bakterien enthält der sich im Becken
    ansammelnde Mulm eine Vielzahl kleiner und kleinster Lebewesen,
    die sich von den die Abfallprodukte verwertenden Bakterien ernähren
    und ihrerseits wieder als Bestandteil der Nahrungskette den Fischen, Garnelen und Schnecken als Nahrung dienen.
    Hier nun eine kleine Auswahl an Tieren, die sich im Mulm eines techniklosen 12 Liter Beckens finden lassen,
    das mit Filterschlamm eines Außenfilters "angeimpft" wurde.



    Sonnentierchen









    Schlammhüpferling









    Glockentierchen




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    Bekämpfung von Blaualgen
    Und ewig grüßen die Cyanos...


    Bericht und Fotos: Chantal Kasteinke



    Hi, mit dem Einrichten der beiden 25er ging es leider schon los. Während sich in dem einen nur Fadenalgen tummelten und auch bald wieder verschwanden, wurde das andere von Blaualgen heimgesucht. Bisher entfernte ich die noch überschaubaren Stellen mit einer Zahnbürste und fing an CO2 zu düngen, was beim Nichtraucherbecken diesbezüglich auch schon gute Dienste leistete. Hier funktionierte es bisher leider nicht.


    Nach einem Wochenende Abwesenheit fand ich das Aquarium heute in diesem Zustand wieder...





    ...und bin deAnsicht:
    JETZT REICHT'S! NIEDER MIT DEN CYANOS!



    Sodann, die allseits beliebte Seite Bernd Kaufmanns haben wir alle im Sinn. Es wird also eine Dunkelkur nach seiner Anleitung geben, die da lautet:


    Hier ein detaillierter Fahrplan für eine erfolgreiche "Dunkelkur" gegen Blaualgen:Einen starken Wasserwechsel durchführen (ca. 70 %).
    Durchlüftung mit Membranpumpe und

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